Am zweiten Tag unserer Wanderwoche in Pfronten war das Wetter leider nicht so der Knaller, dass wir eine einfachere Wanderung rausgesucht hatten, bei der es viele Einkehrmöglichkeiten gibt.  Bei Regen wollten wir mit unserem Junior schnell Unterschlupf finden.
Die Runde um den Edelsberg war hier die perfekte Wahl.
Diese Wanderung eignet sich sowohl mit Kind in der Kraxe als auch für größere Kinder die gerne weiter laufen.

Start der Edelsbergrunde

Theoretisch gibt es viele Möglichkeiten in den Edelsberg einzusteigen. Wir haben unser Auto auf dem Wanderparkplatz in Pfronten – Kappel abgestellt.

Ablauf der Edelsbergrunde

GundalmRichtung Waldseilgarten und Höllschlucht geht es dann der Beschilderung folgend Richtung der ehemaligen Kappeler Alpe (Seit 05.2015 „Alpe Stubental“). Man kann sich hier für den langweiligen aber einfachen Weg über die Fahrstraße  entscheiden oder den einiges anspruchsvolleren „Wiesenweg“ nehmen. Der Wiesenweg führt abwechslungsreich über steile Kuhweiden, schmale und teilweise matschige Waldpfade sowie auf Stegen durch sumpfige aber blumenreiche Wiesen. Wer Angst vor Kühen hat sollte sich diesen Weg übrigens sparen, da man sehr nah in Kontakt mit den liebenswerten Wiederkäuern kommt (siehe Titelbild).

Sportheim_BöckVon der Kappeler Alpe geht es dann in ca. 20 Minuten rüber zum Sportheim Böck. Wenige Hundert Meter weiter liegt die Bergstation der Alpspitzbahn. Von hier sind es ca. 20 Minuten auf die Alpspitz (1.547m) wenn man möchte. Wer den Ausblick noch ein wenig verbessern möchte, geht noch eine halbe Stunde auf dem Fahrweg weiter und folgt den Schildern auf den Edelsberg (1.630m).  Der Ausblick von der Alpspitze sowie dem Edelsberg ist echt klasse.  Man sieht bei gutem Wetter wunderbar auf die Ostallgäuer Seenplatte (Hopfensee, Forggensee, Weißensee usw.), den Königswinkel mit Schloss Neuschwanstein und rüber bis zur Zugspitze.
[adrotate banner=“1″]

AlpspitzNach den beiden Gipfeln führt einen der Weg vorbei an der Fichtelhütte die leider nicht bewirtschaftet ist. Ab jetzt geht es wieder spürbar bergab, entweder steil durch den Wald oder über schotterige Fahrstraßen Richtung Dinserhütte und danach zur Gundhütte.  auf 1.180 Metern Höhe.

Wem die Beine schon etwas weh tun, dem sei hier empfohlen gleich den Wegweisern Richtung Hündeleskopfhütte zu folgen und Gundhütte auszulassen. Unsere Runde ohne Gundhütte dauerte auch über 4,5 Stunden reine Gehzeit.

HündelskopfhütteVon der Hündeleskopfhütte, die nochmal eine schöne Aussicht Richtung Pfronten mit Breitenberg, Falkenstein und Aggenstein bietet, geht es dann in ca. 30 Minuten quer über die Wiese und dann über die geteerte Fahrstraße wieder runter nach Kappel zum Parkplatz.