
Die Geschichte des Merinoschafs
Das Merinoschaft stammt ursprünglich aus Nordafrika, wo es in den Hochebenen des Atlasgebirges auch heute noch zu den ältesten und widerstandsfähigsten Schafrassen zählt. Im 14. Jahrhundert kam es nach Spanien, wo man es mit einer kleinen asiatischen Rasse kreuzte. Das Fell dieser Züchtung zeichnete sich aus durch eine besondere Dichte, gleichmäßige Faserlänge sowie außergewöhnliche Weichheit und Elastizität. Wolle ist zugleich das älteste Fasermaterial.
Der Marktwert dieses Feinwollschafes war bereits damals so hoch, dass seine Ausfuhr bei Todesstrafe verboten war. Dennoch kam es im frühen 18. Jahrhundert mit Siedlern der Neuen Welt aus Spanien nach Australien und Neuseeland. Auf Grund der großen Entfernung zu Europa machte es keinen Sinn, die Tiere als Fleischlieferanten zu züchten, da es keine funktionierende Kühlkette zum Transport des Fleisches gab. So konzentrierte man sich dort auf die Wollproduktion.
Heute wie damals bleiben die Merinoschafe auf der Südinsel Neuseelands bei jeder Witterung auf den Weiden. Auf Grund der klimatischen Gegebenheiten und Reinheit der Natur entwickeln sie hier die besten Wollqualitäten. Ihr Fell, das Temperatur regulierend und atmungsaktiv wirkt, schützt sie gegen Wind und Regen und vor Hitze und Kälte, selbst bei Temperaturen von mehr als plus 35 und weniger als minus 20 Grad Celsius.
Auch im Hinblick auf seinen natürlichen UV-Schutz ist Merinowolle aus Neuseeland somit - selbst unter extremsten Bedingungen - ideal geeignet für Sport, Freizeit und im Alltag.
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