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Aussichtsreiche Bergtour mit eindrucksvollem Bergpanorama und Zugspitzblick
Wer ist eigentlich Frieder? Der Frieder ist EINER des doppelgipfligen Bergmassivs der Friederberge, die sich im Ostteil der Kreuzspitzgruppe in den Ammergauer Alpen, zwischen Graswang und Loisachtal, befinden.
Über die Friederalm und den Friederspitz zum Frieder (2.050 m)
Wir starten am Wanderparkplatz der Ochsenhütte, der direkt an der Loisach liegt und folgen rechts dem Weg Nr. 254. Auf der Forststraße marschieren wir ca. 1,5 Std. bis zum Rothmoos und gehen an der Kreuzung Rothmoosalm immer geradeaus Richtung Linderhof.
Nach nur wenigen Metern sehen wir auf der linken Seite ein Wegweiser auf dem FRIEDER steht. Dem Weg Nr. 257 folgend gelangen wir in ein Waldstück.
Kaum eine Menschenseele treffen wir unterwegs, jedoch unzählige Alpensalamander tummeln und vergnügen sich am Wegrand. Wirklich sehr beeindruckend die pechschwarzen Tierchen zu beobachten, wie sich winden und krabbeln. Da es in der Nacht geregnet hat, haben wir Glück, die eigentlich nachtaktiven Salamander zu sehen.
Serpentinenartig schlängelt sich der Waldweg bis zur Frieder-Alm (1.653) hinauf, die in herrlicher Lage für eine kleine Verschnaufpause einlädt; ist jedoch leider nicht bewirtschaftet.
Weiter gehen wir über großzügige Weideflächen bis ein Gipfelkreuz im Norden sichtbar wird.
Immer noch herrscht eine angenehme Bergstille und wir entdecken, wie im Sattel zwischen Friederspitz und Lausbichel eine Gamsherde die Restschneefelder als Spielplatz nutzt. Sie rutschen im Schnee und haben offensichtlich riesigen Spaß.
Wir freuen uns mit ihnen und genießen nebenbei die malerische Landschaft mit den blumenbewachsenen Berghängen.
Nun eröffnet sich der Blick ins Wettersteingebirge
Bald erreichen wir den Friederspitz (2.049 m). Am Gipfelkreuz angekommen, haben wir eine herrliche Aussicht ins Wettersteingebirge, sehen auf Zugspitze im Süden sowie Kramerspitze in östlicher und Ammergauer Alpen in westlicher Richtung.
Der nur ein Meter höher gelegene Frieder (2.050m) liegt gleich nebenan und ist mit nur einmal- runter-und-wieder-rauf, quasi in ein paar Minuten, zu erreichen.
Abstieg mit zwei Varianten
Nach kurzer Stärkung und ausreichend Weitblicken gehen wir wieder zurück zum Friederspitz. Dort haben wir die Möglichkeit den gleichen Weg über die Friederalm wieder abzusteigen oder jedoch uns unterhalb des Gipfels rechts zu halten und am Fuß des Lausbichel (1.952m) vorbei den anspruchsvolleren Steig zum Friedergries für den Abstieg zu wählen.
