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Die hier beschriebene Wanderung ist also nicht schwer, nicht lange (max. 3,5 Stunden) und ist perfekt für den Einstieg in die Wandersaison.
Der Aufstieg auf den Jochberg
Der Ausgangspunkt dieser Wanderung ist der Wanderparkplatz an der Kesselbergstraße, von Kochel kommend rechts und kurz vor dem kleinen Ort Urfeld am Nordufer des Walchensees.
Der kleine Parkplatz liegt auf 850 Meter und der Wanderweg ist von dort direkt ausgeschrieben.
Es geht direkt an der Kesselbergstraße los und geht recht schnell, unterhalb des Desselkopfs, steil in den Wald hinein. Der Weg führt durch dichten Buchen- und Fichtenwald und bietet daher nur wenig freie Sicht zum Herzogstand hinüber oder zum Kochelsee runter.
Auf etwa 1.340 Metern Höhe gabelt sich der Weg dann. Unser Weg biegt hier links ab und auf 1.400 Metern Höhe geht es dann aus dem Wald heraus.
Danach kommt recht bald ein Weidegatter welches noch Durchschritten werden muss, bevor links schon der meist grasbedeckte Gipfelrücken des Jochbergs auf den Wanderer wartet.
Von dort ist es dann nicht mehr weit zum Gipfel. Der Weg wird noch ein wenig steiler als durch den Wald und bei Sonnenschein kann es nochmal ein wenig schweißtreibend werden, weshalb ihr schon genügend Flüssigkeit zum Trinken dabei haben solltet. Kurze Zeit später seid Ihr aber schon am Gipfel.
Die Aussicht auf dem Jochberg
Der Jochberg bietet eine sehr schöne Aussicht auf den Walchensee und zugleich auf den Kochelsee. In direkter Nachbarschaft blickt man Richtung Westen auf den Herzogstand und auch rüber zur Zugspitze. Richtung Osten sieht man schön zur Benediktenwand und südlicher auch zum Karwendelgebirge.
Der Gipfel des Jochbergs bietet neben der schönen Aussicht auch viel Platz um sich nach erfolgreichem Aufstieg faul in die Wiese zu legen und ein wenig zu dösen.
Den Platz braucht es allerdings auch, weil dieser Berg doch sehr beliebt ist und Einsamkeit am Gipfel eher ein Fremdwort ist.
Video: Aussicht auf dem Jochberg-Gipfel
Der Abstieg vom Jochberg
Eigentlich könnte man für den Abstieg auch den Aufstiegsweg nehmen. Wer aber beim Abstieg Lust auf eine kleine Stärkung und ein Bier verspürt, der sollte an der Weg-Gabelung unterhalb des Gipfels dem Schild (scharf rechts) zur Jocheralm folgen.
Die Jocheralm hat von spätestens Pfingsten bis Kirchweih für hungrige und durstige Wanderer geöffnet. Man munkelt auch, dass der Braunbär Bruno 2006 dort eingekehrt ist, weil es dort so guten Leberkäs gibt ;-.)
Nach der Jocheralm geht es dann auf einem Fahrweg Richtung Südwesten leicht hinab. Relativ bald geht es dann wieder in den Wald hinein. Nach kurzer Wanderung geht es dann Richtung Sachenbach nach rechts weg von der Schotterstraße. Bei einer weiteren Weggabelung geht es dann nochmal rechts weg und relativ zügig hinab zum Dorf Sachenbach und dem Nordost-Ufer des Walchensees.
Von dort geht es dann auf dem asphaltierten Weg am Seeufer entlang zurück nach Urfeld.
Die letzten Meter zum Wanderparkplatz muss man dann leider nochmal kurz an der stark befahrenen Kesselbergstraße hoch laufen.
>>Quick-Infos zur Tour<<
- Charakter: Einfache Bergwanderung. Für Anfänger gut geeignet
- Talort: Urfeld, Wanderparkplatz am Kesselberg
- Anfahrt: A 95 München Garmisch bis Ausfahrt Kochel/Murnau, Richtung Walchensee; über die Kesselbergstraße und abwärts bis kurz vor den Ort Urfeld
- Höhenmeter: 763 m
- Dauer – Aufstieg: 1:30 Stunden
- Dauer – Abstieg: 1:45 Stunden
Etappen
Parkplatz – Jochberg Gipfel (1:30) – Walchensee (1:15) – Urfeld (0:30)
Wegbeschreibung: Rother Wanderführer „Münchner Wanderberge“ von Siegfried Garnweidner Tour 21