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Unser Wanderführer bezeichnet die Tour auf diese 3 Gipfel als „Paradetour“. Hierüber lässt sich meiner Meinung nach gut streiten, denn eigentlich sind die 3 Herren eher Hügel als Gipfel. Schön ist die Tour trotzdem – und wenig anstrengend. Wer großes plant, sollte diese Tour eher aussen vor lassen, aber als Warm-up im Frühlung oder Chillout im Herbst ist sie gerade richtig.
Der Aufstieg zum Heigelkopf
Los geht’s auf dem Wanderparkplatz in Wackersberg. Am besten findet man hierher, wenn man den Schildern zur „Waldherr Alm“ nachfährt. Und am besten isst man nach der Wanderung hier auch ein Stück Kuchen. Man verlässt den Parklplatz und geht nach links, den Schildern Richtung „Heigelkopf“ und „Blomberg“ folgend. Der Weg ist sehr breit und geht erst flach, dann immer steiler nach oben. Schatten gibt es hier nicht viel, man kommt ordentlich in’s Schwitzen. Irgendwann ist man auch ganz schön am Schnaufen, denn der Untergrund wird dann doch recht geröllig und man wünscht sich, man hätte doch die festen Bergstiefel und nicht die „Berg-Turnschuhe“ angezogen. Nach recht kurzer Zeit erreicht man dann schon die Weggabelung, wo es zum Heigelkopf geht. Der Weg führt durch einen Wald und wird schmäler, gerölliger und wieder steiler, bis es dann etwas flacher und breiter bis zu einer Wiese weitergeht. Über diese erreicht man das Gipfelkreuz des Heigelkopfes.
Der Weg über den Blomberg zum Zwiesel
Weiter zum Blomberg geht man auf der anderen Seite auf einem schmalen Pfad nach unten, um dann auf einer Kiesstraße wieder bergan zu gehen. Man kommt an einem Gipfelkreuz vorbei und fragt sich, ob das schon der Blomberg ist? Weiter geht’s die Straße entlang, zur Blomberg-Bahn und weiter zum Blomberghaus. Die Steigung ist nun moderat und ab und an geht es auch bergab. Das Blomberg-Haus haben wir links (also eigentlich rechts) liegengelassen und sind gleich weiter zum Zwieselberg. Erst geht es eben an Wiesen entlang und dann in den Wald. Recht bald erreicht man den Anstieg zum Zwiesel, der nochmal recht garch nach oben geht. Den Zwiesel finde ich eigentlich ganz witzig, denn schon aus der Ferne kann man seine Graskuppe mit dem einzelnen Baum, ich glaube es ist eine Kiefer, erkennen. Oben angelangt kann man erstmal Brotzeit machen und die Aussicht auf Bad Tölz und diverse höhere Gipfel geniessen.
Der Abstieg nach Wackersberg
Zurück gehen kann man jetzt den gleichen Weg, oder man geht steil nach unten und macht sich auf Richung Moar-Almen. Diese Variante ist ein wenig mehr eine Bergwanderung, auch wenn man erst recht lang einer Forststraße folgt, denn nach kurzer Zeit biegt man links ab und folgt einem schmalen Wanderweg, der bald in einem ausgetrockneten Flussbett verschwindet und langsam nach unten führt. Recht flott erreicht man so wieder den Aussgangspunkt.
>>Quick-Infos zur Tour<<
- Charakter: Leichte Bergwanderung
- Talort: Wackersberg (Parkplatz Waldherralm)
- Höhenmeter: 630 m
- Dauer – Aufstieg: knapp 2:30 Stunden (im Winter 3 Stunden)
- Dauer – Abstieg: 1:30 Stunden
- Weg: Großteils einfacher Waldweg und Forstweg.